Am 2.10.2014 fand im Kongresshaus Zürich der Jahresanlass von Swisscontact zum Thema Berufsbildung statt. Verschiedene namhafte Expertinnen und Experten beleuchteten das Thema der Berufsbildung im Kontext der Entwicklungszusammenarbeit (EZA) von verschiedenen Seiten. Meine Wenigkeit durfte an diesem spannenden Anlass über die Ergebnisse und Erkenntnisse meines Assessments in Indonesien berichten. Im Zentrum meiner Ausführungen standen positive Auswirkungen und Multiplikationseffekte, welche durch ein Bildungsprojekt in der Privatwirtschaft und im Bildungssystem eines Landes entstehen können. Persönlich war für mich sehr eindrücklich, dass die verschiedenen Referentinnen und Referenten unabhängig voneinander zu ähnlichen Ergebnissen gelangt sind. Das duale Berufsbildungsmodell der Schweiz funktioniert zwar hervorragend, lässt sich aber aufgrund von strukturellen, wirtschaftlichen und kulturellen Unterschieden nicht ohne Anpassungen auf neue Zielländer übertragen. Ganz wesentliche Erfolgsfaktoren in Bildungsprojekten der EZA sind zudem klar definierte, realistische Zielsetzungen, ausreichend Zeit und viel Geduld. Berufsbildungsprojekte sind Generationenprojekte.
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